Dynamo mit 0:3-Pleite

Dynamo mit 0:3-Pleite

12. August 2018 0 Von Frank Toebs

Keine erfolgreiche Generalprobe für den BFC Dynamo vor der Pokalpartie gegen den 1.FC Köln. Nach dem deftigen 0:5 gegen Germania Halberstadt gab es nun einen weitere Dämpfer in der Regionalliga Nordost. Die 0:3-Pleite im Berliner Derby gegen BAK erlebte Trainer René Rydlewicz meist auf der Trainerbank.
   Aus der Sicht einiger Zuschauer war dessen verbales Engagement aber nicht deutlich genug. 

René Rydlewicz beim Interview

René Rydlewicz (Zweiter von rechts) beim Erklärungsversuch. Foto: Toebs

Es ist nicht die Aufgabe, hier einen kompletten Bericht oder gar messerscharfe Analyse zu liefern. Nur soviel: Bis auf die ersten Minuten ließ der Gastgeber nie erkennen, was ihn für die Zukunft optimistisch stimmen sollte. 8 Gegentore in zwei Spielen sprechen auch eine deutliche Sprache. So wollte man ja trotz schmerzlicher Abgänge wieder eine gute Rolle in der Regionalliga Nordost spielen. Am Sonnabend verloren die Dynamos aber immer mehr ihre Linie und agierten auch viel zu statisch. Die Defensive war bei den Gegentoren zudem völlig überfordert. Zu viele ruhende Bälle von Spielgestalter Cubukcu fanden auch nicht ihr Ziel. Die beste Leistung von Sturmspitze Otis Breustedt zum Schluss war wohl das effektvolle Wegkicken der Begrenzungshütchen nach seiner Auswechselung.

Bilal Cubukcu vom BFC Dynamo

Nach drei Gegentoren: Bilal Cubukcu(Mi) verlässt eiligen Schrittes den Innenraum: . Foto: Toebs

  BAK zeigte sich von der empfangenen Lehrstunde am Mittwoch (0:5 gewann hier Babelberg 03!) gut erholt. Nach vorsichtigem Beginn und später drei Treffern, war sogar noch mindestens ein Tor mehr drin. Entsprechend stimmungsvoll feierte die Mannschaft ihren Auftritt nach Abpfiff. Seltenes am Schluss: Der gute Schiri Rasmus Jessen hatte im Unterschied zu den offiziellen Zeitnehmern im Stadion eine richtig gehende Uhr. Er hatte die erste Hälfte nämlich nur scheinbar 25 Sekunden zu früh abgepfiffen.